Nikotin – Viel besser als sein Ruf
Schon seit jeher (dokumentiert erst als die Europäer die neue Welt entdeckten) wurde der Saft aus Tabakblättern von den Ureinwohnern Nord- und Südamerika als Heilmittel verwendet. Unter anderem benutzten sie ihn bei Wundverletzungen indem die betroffene Stelle mit dem Saft betröpfelt wurde. Das Nikotin regte den Heilungsprozess an und die Wunde heilte schneller.
Schon im 18. Jahrhundert halten diese nikotinhaltigen Säfte in Europa als Heilmittel und in verschiedenen medizinischen Bereichen ihren Einzug.
Im 20. Jahrhundert wurden im medizinischen Bereich erhebliche Fortschritte erzielt. Und es gibt wohl keine Substanz die in wissenschaftlichen Studien nicht in seine Einzelteile zerlegt wurde. So auch das Nikotin.
Nikotin hat sehr viele weitere positive Wirkungen bei dem es punktet:
Erreicht Nikotin die nicotinergen Rezeptoren, entstehen physiologische Reaktionen. Die Ausschüttung von Adrenalin, Dopamin und Serotonin wird extrem erhöht. Dopamin wird auch als Arzneistoff zur Behandlung eines Herz-Kreislauf-Schocks verwendet. Serotonin ist ein Botenstoff, der in unserem Nervensystem Informationen weitergibt. Serotonin beeinflusst unsere Emotionen und wird im Volksmund, wie das Dopamin, auch „Glückshormon“ genannt.
Medizinisches Nikotin fand in der Anwendung bei der Behandlung von Parkinson und Alzheimer bei Ärzten seine Befürworter und setzte sich durch.
Nikotin regt die Darmtätigkeit an und fördert einen schnelleren Stoffwechsel, der bei Gewichtsabnahme unverzichtbar ist.
Nikotin fördert eine physische und psychische Leistungssteigerung und ist deshalb bei Sportlern als auch Studenten sehr beliebt.
Nikotin unterdrückt Angst, Appetit, Unsicherheit, Nervosität, Müdigkeit und vor allem Stress.