Wie wirkt Nikotin

Beim Rauchen werden ungefähr 30 % des in der Zigarette enthaltenen Nikotins freigesetzt. Davon werden beim inhalieren bis zu 95 % resorbiert, also über die Atemwege in der Lunge aufgenommen.
Über den Blutkreislauf der Lunge erreicht das Nikotin schon innerhalb 7 bis 8 Sekunden das Gehirn, wo es auf zwei nicotinerge Rezeptoren wirkt und eine Reihe von physiologischen Reaktionen auslöst.
Erregender oder auch beruhigender Art.
Das Herz schlägt schneller und der Blutdruck steigt. Nikotin, gleich welche Verabreichungsform verengt für kurze Zeit die Blutgefäße und stimuliert das Herz mehr zu pumpen. Dieser Vorgang löst in unserem Körper eine physische Leistungssteigerung aus, die aber zeitlich begrenzt ist. Sobald sich die Blutgefäße wieder erweitern, fällt die physische Leistung wieder ab.

Diese Leistungssteigerung wirkt 30 bis 40 Minuten. Das Problem, durch die gleichzeitige Aufnahme von klebrigen Substanzen und giftigen Rauch in der Lunge, sind die Bronchien selbst sofort damit beschäftigt diesen verklebten Rauch und die verbrannten ätzenden Giftstoffe wieder abzustoßen. Während diesem Vorgang nehmen die Bronchien wesentlich weniger Sauerstoff auf, was gleichzeitig die physische Leistung extrem mindert.
Durch die Entwicklung der „Nikotin-Pouches“ hatte man dieses Problem umgangen, da die Atemwege und die Lunge nicht mehr mit diesen hochgiftigen Schadstoffen und der Abstoßung von klebrigem Dreck beschäftigt waren.

Hochleistungssportler kennen diese Art von Doping.
Eine wissenschaftliche Studie aus Italien bestätigte eine physische Leistungssteigerung von durchschnittlich 17%. Diese wurrde gemessen, 20 Minuten nach intravenöser Einnahme von medizinischen Nikotin an Probanden der italienischen Ski-Nationalmannschaft.
Eine andere Studie aus England bestätigte die anaerobe Leistungssteigerung bei Profifußballern.
Selbst über 30s im „Wingate-Test“ nahm bei dieser intravenösen Einnahme von Nikotin die Leistung signifikant zu.

(Der "Wingate-Test" gilt als die zuverlässigste Methode zur Bestimmung des Verlaufs und des Umfangs der anaeroben Leistungsfähigkeit.)

Auch die psychische Seite profitiert von Nikotin, gleich welcher Aufnahmeart.
Fundierte Studien belegen eine deutlich verbesserte Aufmerksamkeit sowie Gedächtnisleistung.
(was jeder Raucher aus eigener Erfahrung schon kennt).
Diese Studien belegten auch erhebliche Leistungssteigerungen und nachgewiesene Konzentrationsförderungen bei Studenten.

Auch im täglichen (normalen) Alltag war und ist Nikotin den Menschen ein äußerst zuverlässiger Partner. Nikotin unterdrückt Angst, Unsicherheit, Nervosität, Müdigkeit und vor allem Stress.
Nikotin unterdrückt Appetit, erhöht aber gleichzeitig den Stoffwechsel und hilft dadurch vielen Menschen, ihr persönlich optimales Gewicht zu halten bzw. zu reduzieren. Was heute tausende von Diäten und Pillen "garantieren" (ein Milliardengeschäft), war vor 20 oder 30 Jahren nicht nötig, da damals Nikotin noch nicht verunglimpft wurde.