Steuereinnahmen & Rauchverbote

Das erste Rauchverbot wurde nicht etwa in der Neuzeit erlassen. Im Jahr 1575 wurde es in Mexico von der katholischen Kirche beschlossen. Man wollte keine heidnischen Sitten dulden.Die Strafe dafür war der Pranger.

Um die Wende vom 16. auf das 17. Jahrhundert wurden auf alle Waren 100% Einfuhrzoll erhoben. Nur England erhöhte den Einfuhrzoll von Tabak auf 4000% !!!!!!.

Mit jener Auswirkung, dass die Zahl der legalen Tabakimporte sehr stark sank und mit ihnen auch die königlichen Einnahmen. 1608 wurde der Tabakzoll wieder auf 100% gesenkt und wurde damit zur bedeutsamsten Einnahmequelle des britischen Empire.

Auch in der Neuzeit ist die ständig steigende Tabaksteuer
eine willkommene Einnahmequelle. Professoren der Universität Karlsruhe haben errechnet, dass entgegen aller Vermutungen Tabak mehr Steuereinnahmen generiert, als Tabak das Gesundheitssystem kostet.
Mit einkalkuliert ist auch die Tatsache, dass Raucher wesentlich früher sterben und so weniger Rentenauszahlungen getätigt werden.

Unter dem Deckmantel der Gefahren durch das Rauchens veranlagte die Politik schon seit Jahren immer höhere Tabaksteuern. Nach außen hin wollten sie das Rauchen unattraktiv machen (an die ständig steigenden Steuereinnahmen dachten sie trotz uneigennütziger Denkweise natürlich nie).

Verändert hat sich der Raucheranteil trotz der ständigen Tabaksteuererhöhungen natürlich nie. Der Raucher braucht sein Nikotin und der Anteil blieb bis vor Corona, trotz stetiger Preiserhöhungen immer konstant.

Während der Covid-Pandemie stieg der Anteil der rauchenden Bevölkerung in Deutschland von 27 auf 32%. Die Menschen waren durch Corona sehr angespannt, nervös und agressiv. Da ist die Zigarette eine Stütze und auch ein Seelentröster. Auch viele, die es geschafft hatten Nichtraucher zu werden, haben in der Pandemie nach 10 oder 20 Jahren Rauchstopp wieder zur Zigarette gegriffen.

2022 stieg der Raucher-Anteil bei den 18- bis 24 jährigen auf 40,8 Prozent. In der Altersgruppe der über 25- jährigen wuchs er auf 35,6 Prozent.

Die von der Politik künstlich herbeigeführte Wirtschaftskrise zeigte 2022 ihre Spuren. Und die Eskalation nimmt jetzt erst die politisch erwünschte Fahrt auf. Ein Raucheranteil von 50 und mehr Prozent in der Bevölkerung ist wahrscheinlicher als das der Anteil wieder auf 30 Prozent sinkt.
Zuversichtlich darüber zeigt sich wohl nur das Finanzamt.

In Australien ist ein Verkaufsverbot von Tabakerzeugnissen im Einzelhandel gefordert worden. Der Commonwealth of Australia hat dieses Gesetz durchgewunken.

Ebenfalls trat 2022 in Neuseeland ein außergewöhnliches Rauchverbot in Kraft. Das zum Kauf von Zigaretten erforderliche Mindestalter wird ab 2022 jedes Jahr um 1 Jahr erhöht. Ein in 2022 18 Jahre alt gewordener kann keine Zigaretten mehr erwerben, da er 2022 für den Erwerb von Zigaretten schon 19 Jahre alt sein muss. Ein 2022 18 Jahre alt gewordener erhält somit sein Leben lang keine Zigaretten.

In Großbritannien ist ein Verbot von Einwegartikel aus Plastik angekündigt, wovon auch die Zigarettenfilter betroffen sind.